Quarkknödel

Quarkknödel

In den Rezepten meiner Großmutter findet mann viele Gerichte und vor allem Mehlspeisen aus Österreich. Das liegt wohl an der Herkunft meiner Familie die aus dem rumänischen Teil des Banats kommt. Die Gegend gehörte Ende des 17. Jahrhunderts bis 1918 zur Monarchie Österreich-Ungarns.

Rezepte meiner Familie nach zu kochen sind für mich wie Kindheitserinnerungen. Ich würde mich freuen wenn meine Kinder die Rezepte irgendwann auch für sich, oder ihre Kinder zubereiten bei dem Geruch und Geschmack sich an unsere gemeinsame Zeit erinnern.

Zu den Knödel gab es immer 1 EL Schmand und ordentlich Puderzucker. Es war ein richtiges Wettessen wer die meisten Knödel gegessen hat.

Heute habe ich die Knödel zum erstem mal zusammen mit meiner Mama zubereitet. Ich glaube sie war ein bisschen überrascht, dass sie gleich beim ersten mal gelungen sind.  

 

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten

 

Zutaten für 4 Personen:

 

500 g Schichtkäse (von Landliebe) oder Topfen (Quark)

3 Eier

100 g Weizengrieß

2 EL Mehl

2 EL Zucker

1 Prise Salz 

5 EL Butter

6-7 EL Semmelbrösel

Schmand

 

und so gehts:

 

Einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen

Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Schichtkäse, Zucker, Grieß, Mehl und Salz mit einem Knethacken auf niedriger Stufe zu einem Teig verrühren.

Das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.

 

Mit einem Esslöffel Knödel abstechen und in das kochende Wasser geben. Die Knödel ca. 10 Minuten bei niedriger Hitze gar ziehen ( nicht kochen ) lassen.

In der Zwischenzeit Butter in einer Pfanne zerlassen und die Semmelbrösel darin hellbraun rösten.

Die Knödel mit einem Schaumlöffel einzeln herausheben, abtropfen lassen und in den gerösteten Semmelbrösel wenden. Mit Puderzucker bestreuen und mit 1 EL Schmand servieren.

 

Viel Spaß beim ausprobieren!

 

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